Fremd in Deutschland

Deutschland ist das zweitbeliebteste Land bei Migrantinnen und Migranten aus der ganzen Welt. Das zeigt ein Bericht der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) aus dem Jahr 2014. Jeder fünfte Zugewanderte ist ein Flüchtling und kommt aus Ländern wie Syrien oder Afghanistan, in denen Krieg herrscht. Über diese Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nach Deutschland migrieren, wird in der Öffentlichkeit viel diskutiert. Anstatt ihnen auf Augenhöhe zu begegnen, werden auf ihrem Rücken vor allem zwei Streitfragen ausgetragen: Woher kommen sie? Und wohin mit ihnen?

Einsteins möchte eine andere Perspektive einnehmen und andere Fragen stellen: Wer sind die Menschen, die in Deutschland ankommen oder bereits angekommen sind, um sich ein neues Leben aufzubauen? Wie fühlen sie sich hier, welche Erfahrungen machen sie und was beschäftigt sie?

Wir sind durch ganz Deutschland gereist, um von ihnen erzählen zu können. Entstanden sind acht Geschichten vom Aufbrechen, Abwarten und Ankommen. Von Ängsten, Hoffnungen und Erfolgen. Mit diesen Geschichten möchte Einsteins zeigt, dass „Fremd“ viele Facetten hat und nicht immer nur etwas Negatives sein muss.

Unser Dank gilt allen, die uns bei den Recherchen unterstützt und ihre Geschichten mit uns geteilt haben.

Unsere Themen


 

Hintergründe zur Migration in die Bundesrepublik

Deutschland, deine Einwanderer

 

Flucht, Vertreibung und Hoffnung auf ein besseres Leben: Schon immer mussten Menschen ihre Heimat verlassen und in die Fremde ziehen. Einsteins erzählt von den größten Migrationsbewegungen nach Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg.


Reporter in Krisengebieten

Ein Leben, zwei Welten

 

Sie ziehen in die Welt, um uns von Krieg, Hunger und Leid zu berichten. Dafür nehmen sie in Kauf, sich in der eigenen Heimat fremd zu fühlen. Die Fotografen Andy Spyra, Till Mayer und Marc Hofer erzählen.


Junge Einwanderer auf Zeit

Als Au-Pair ankommen, als Student bleiben

 https://einsteins.ku.de/2015/schattenmenschen-leben-ohne-papiere

Jedes Jahr kommen mehrere tausend junge Menschen, die nur mit einem Visum in Deutschland bleiben können, als Au-Pairs hierher. Einige wollen die Zeit durch ein Studium verlängern. Offizielle Zahlen darüber, wie viele es betrifft, gibt es nicht. Einsteins hat bei verschiedenen Au-Pair-Agenturen nachgefragt und zwei ehemalige Au-Pairs getroffen.

Leben ohne Papiere

Schattenmenschen

 

Es gibt sie nicht. Zumindest nicht offiziell: Menschen, die ohne Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland sind. Sie müssen im Schatten der Gesellschaft leben. Wie sieht ein Leben aus, von dem keiner wissen darf? Und wie wird man illegal?


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Asylgrund Homosexualität

Liebe kannst du nicht verbergen

 

Wenn Männer Männer lieben: Homosexuelle werden in vielen Ländern verfolgt. Omid flüchtete aus dem Iran nach Deutschland, Sekulima aus Uganda. Aber auch hier haben sie es nicht einfach.

Roma in Deutschland

Tanzen gegen Vorurteile

 

Roma leben seit 600 Jahren in Deutschland und haben seit jeher mit Vorurteilen zu kämpfen – so auch der Tänzer David Kwiek. Aber was bedeutet es, Rom zu sein? Einsteins hat nachgefragt.


Multi-Kulti in der Siedlung Ludwigsfeld

Der Nabel der Welt

 

Armenier, Russen, Mongolen: Die Geschichte hat Menschen aus über 22 Nationen in Ludwigsfeld zusammen gebracht. Das Porträt einer ungewöhnlichen Siedlung.


US-Soldaten in der deutschen Kleinstadt

Stars and stripes in Unterfranken

 

Schlägereien und Freundschaften: Wie Deutsche und Amerikaner im Kitzinger Nachtleben zusammenfanden. Traudl Maurer arbeitete mehr als 20 Jahre in der bekannten Hill-Billy Bar. Was sie dort erlebte, hat sie Einsteins erzählt.


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